Schleswig / Schlei
Schleswig mit seinen ca. 25.000 Einwohnern ist Domstadt, Standort der Kreisverwaltung, des Amtsgerichts und Oberlandesgerichts, eng verbunden mit Wikingern und Schlei. Und Schleswig befindet sich inmitten einer städtebaulichen Entwicklung, die Schleswig für Neubürger und junge Familien, die nach Immobilien suchen, wieder interessant macht. Wir von Horstbrink Immobilien beobachten diese Entwicklungen und den Markt genau, um Kunden rechtzeitig informieren zu können. Auf der Freiheit entsteht seit einigen Jahren moderner Lebensraum. Einst war dieser Ortsteil von Schleswig mit Direktlage an der Schlei Militärbereich. Seit 2005 realisiert eine Projektgruppe auf der 56 Hektar großen Fläche den Bau eines neuen Stadtteils; das dänische Gymnasium A. P. Møller-Skolen, mehre Häuser und Eigentumswohnungen wurden bereits erbaut – insgesamt sollen 600 Wohneinheiten entstehen. Immobilien auf der Freiheit in Schleswig sind ganz klar gefragt. Horstbrink Immobilien ist Ihr Immobilienmakler in Schleswig und Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es beim Verkauf Ihres Hauses oder bei der Vermietung Ihrer Wohnung darauf ankommt. Wir bieten Eigentümern eine kostenlose und unverbindliche Immobilienbewertung. Für unsere Suchkunden finden wir die passende Immobilie in Schleswig mithilfe eines Suchauftrages, den Sie bei uns kostenlos hinterlegen können.
Tipps vom Makler: Ein Besuch auf dem Schleswiger Holm
Einst war der Holm vom Festland und der Stadt Schleswig losgelöst und eine Insel, wie aus Karten des 16. Jahrhunderts gut hervorgeht. Das 1460 von König Christian I. an die Holmer Fischer verliehene Recht, alleinig zwischen Arnis und Schleswig zu fischen, war einst großes Privileg für die Bewohner des Holms. Die 1650 gegründete Holmer Beliebung ist bis heute eine aktive und lebendige Gilde, die sich auch um den im Herzen des Holm gelegenen Friedhof der Gemeinschaft kümmert.
Wer den Holm Schleswigs betritt, fühlt sich in alten Zeiten zurückversetzt. Die besonderen Fischerhäuser in engen Gassen und die über Generationen liebevoll gepflegte Fassaden machen jeden Spaziergang zu einem Erlebnis. Mit dem Fahrrad radeln Sie über das alte Kopfsteinpflaster und kommen immer mal wieder zum Halten, um einen Blick auf die Netzetrockenplätze in vorderster Reihe am Wasser zu erhaschen. Noch heute sind Fischer in Schleswig aktiv, auch wenn es wenige sind. Nach einer morgendlichen Fahrt bei Sonnenaufgang bietet Fischer Jörn Ross immer mittwochs, donnerstags und freitags von 09:00-11:00 Uhr seinen Fang am Stadthafen Schleswig an.
Architektur in Schleswig – das müssen Sie gesehen haben
Schleswig ist eine Stadt der Geschichte: eng verbunden mit den ‚Wikingern‘, der historischen Fischersiedlung Holm, dem Dom zu Schleswig und natürlich der Schlei, an deren westlichen Ende die Stadt liegt. Auch die Architektur der Stadt ist vielseitig, denn von Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg blieb Schleswig verschont. Architektonisch hervorzuheben sind beispielsweise die historischen Fischerhäuser am Holm, die Stadthäuser im Lollfuß, die Backsteinarchitektur im Bellmann-Viertel, die großen Villen entlang der Lutherstraße, der Flensburger Straße und des Thiessensweg oder die modernen Neubauten auf der Freiheit, dem Stadtteil Schleswigs, der sich seit einigen Jahren wandelt und neben Kulturraum auch Wohnlebensmittelpunkt wird.
Schloss Gottorf ist ein Gesamtensemble und über Jahrhunderte unter Einflüssen unterschiedlicher Baustile gewachsen; Renaisscance und Barock-Elemente stechen sofort ins Auge. Vom Schloss Gottorf aus spazieren Sie entlang der hübschen Stadthäuser am Lollfuß bis zur Fußgängerzone der Innenstadt. War hier über Jahre eher Stillstand zu verzeichnen, werden nun wieder kräftig Immobilien in Schleswig gebaut (vgl. ehem. Karstadt-Gebäude, Freiheit etc.). Gehen wir weiter, vorbei am Kornmarkt bis hin zum alten Stadtkern mit dem Dom und dem Rathausmarkt. Hier herrscht besonderes Flair. Die ‚Alte Apotheke‘ geht auf das Jahr 1517 zurück und beherbergt heute ein Café und Keramikstube. Alternativ gelangen Sie über die Schleipromenade über den Stadtpark Königswiesen zur Altstadt von Schleswig und zum Holm, wo Sie neben den Fischerhäusern auch die Klosteranlage des St.-Johannis-Kloster von 1194 bewundern können.
Schleswig als Filmstadt?
Zu den bedeutenden kulturellen Anlaufpunkten in Schleswig zählt: das Schloss Gottorf, die Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen, der Barockgarten mit der Weltkugel, das Landesarchiv im Prinzenpalais, die historische Fischersiedlung Holm, das St.-Johannis-Kloster und das nahgelegene Wikingermuseum Haithabu. Die Königswiesen an der Schlei wurden im Zuge der Landesgartenschau 2008 umfassend umgestaltet und sind als Stadtpark Naherholungsort. Konzerte und Festivals in Schleswig finden auch auf den Königswiesen statt. Langjährige Veranstaltungen wie das Musik-Stadtfest ‚Swinging City‘ findet unter neuem Namen ein Revival. Schleswig ist immer wieder auch als Drehort für Film und Fernsehen. 2005 wurde erstmalig die Filmreihe ‚Unter anderem Umständen‘ mit Nathalia Wörner und Ralph Herfort gedreht. 2015 fanden die Dreharbeiten zum Film ‚Rico, Oskar und der Diebstahlstein‘ statt; im Jahr zuvor war Schleswig Filmkulisse für den ,Fünf Freunde´-Film. Auch der Kieler Tatort-Kommissar Borowski war 2013 für ‚Borowski und der brennende Mann‘ an der Dänischen Schule A.-P.-Møller-Skolen auf der Freiheit im Einsatz.
Schleswig und die Wikinger
Ausgangspunkt der Geschichte Schleswigs sind gewissermaßen die Wikinger. Die Überreste der heute zum Weltkulturerbe UNESCO zugehörigen Wikinger-Siedlung Haithabu am südwestlichen Ende der Schlei und am Selker Noor ziehen bis heute jährlich tausende Besucher an. Die Wikingertage, das Dauermuseum und die Nachbauten der Siedlung vermitteln einen Eindruck vom Leben und der Bedeutung der Siedlung vor über 1000 Jahren. Als wichtiger Handelsknotenpunkt für Waren aller Art wurden in Haithabu Schmucke hergestellt und verkauft, fernöstliche Waren gehandelt und Sklaven verschifft. Mit den Langbooten konnten die Wikinger in die Schlei gelangen und über einen kurzen Landweg in die Flussarme gen Nordsee gelangen – eine bedeutende Abkürzung statt der Umrundung des dänischen Festlandes. Nach dem Einfall von slawischen Völkern verlor Haithabu ab 1066 an Bedeutung. Dies war der Zeitpunkt, als Schleswig zum Leben erwachte. Es ist davon auszugehen, dass sich Händler aus Haithabu in Schleswig niederließen. Der Aufstieg Schleswigs als Handelsort begann im 12. Jahrhundert (siehe nächster Abschnitt über ‚Schleswig als mittelalterliches Handelszentrum‘). Die Schlei versandete jedoch zunehmend und andere Handelszentren wie Hamburg oder Lübeck verwiesen Schleswig auf die hinteren Ränge.
Schleswig im Mittelalter: Kurzzeitig bedeutendes Handelzentrum
Die Blütezeit des Fernhandels erlebte Schleswig durch seine topographisch bedeutende Lage im 11. und 12. Jahrhundert. Die in Schleswig gehandelten Waren und Güter wurden über einen für damalige Verhältnisse kurzen Landweg nach Hollingstedt transportiert. Von dort aus war die weitere Verschiffung über die Flussarme der flachen Treene und Eider in die Nordsee und somit zu den weit entfernt gelegenen Märkten in Nordwesteuropa möglich. So wurde eine lukrative Verbindung zwischen Nord- und Ostsee hergestellt und ein weitaus riskanterer Umweg über das Skagerrak umgangen. Kaufleute aus Friesland, Skandinavien und aus dem niederrheinisch-westfälischen Raum kamen in Schleswig zusammen. Auch Händler aus baltischen und russischen Gebieten waren hier vor Ort. Doch im Verlauf der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts war mit der Stadt Lübeck ein bedrohlicher Konkurrent herangewachsen, der anstelle des Transithandels Schleswig-Hollingstedt einen neuen Handelsweg darbot. Die Schlei und die Treene versandeten zunehmend und der bislang gewohnte Wasserweg war für die immer größer werdenden Handelsschiffe nicht mehr befahrbar. So trat die Waren-Passage Lübeck-Hamburg als Alternative hervor. Der Stadt Lübeck als Konkurrent konnte Schleswig auf Dauer nicht gewachsen sein und der Niedergang Schleswigs als Handelsstadt setzte ein. Spätestens mit der weiteren Konkurrenz durch das verkehrsgeographisch günstiger gelegenere Flensburg, verkümmerte Schleswig zu einer Stadt mit Nahmarktfunktion für das Umland und spielte abseits aller großen Warenströme des Ostseeraumes keine bedeutende Rolle mehr.
Der Schleswiger Dom
Der St. Petri-Dom war der geistliche Mittelpunkt des 948 gegründeten Bistums Schleswig. Im Jahre 1134 findet sich die erste überlieferte urkundliche Erwähnung des Schleswiger Doms. Da Schleswig schon lange Zeit vorher zum Bischofssitz erhoben worden war, ist es naheliegend, dass der Dom im Jahre 1105 auf Resten eines Vorgängerbaus errichtet wurde. Im 14. Jahrhundert wurde die ursprüngliche dreischiffige romanische Basilika zur fünfschiffigen gotischen Hallenkirche erweitert und der hohe Chor mit seinen wertvollen Wandmalereien angefügt. Besonders der Schnitzaltar des Meisters Hans Brüggemann und das Grabmal des dänischen Königs Friedrich I. sind im Inneren zu bewundern. Der 112m hohe Westturm wurde jedoch erst später hinzugefügt: Nachdem Schleswig preußische Provinzhauptstadt geworden war, ließ Kaiser Wilhelm II. den neugotischen Westturm errichten, welcher im Jahr 1894 fertiggestellt werden konnte.
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